Eine Nahaufnahme einer Pipette, die einen Flüssigkeitstropfen über den Rand einer Petrischale aus Klarglas vor einem hellblauen Hintergrund abgibt.
Eine Nahaufnahme einer Pipette, die einen Flüssigkeitstropfen über den Rand einer Petrischale aus Klarglas vor einem hellblauen Hintergrund abgibt.

Galenik und Freisetzung

Hydrophobe Verbindungen wie Tacrolimus werden aufgrund ihrer extrem geringen Wasserlöslichkeit häufig schlecht aus dem Gastrointestinaltrakt absorbiert. Umfangreiche pharmazeutische Formulierungs-Studien führten zu der Entwicklung einer Formulierung als feste Dispersion von Tacrolimus in Hydroxypropylmethylcellulose, welche sowohl bei der oralen Absorption als auch bei den Stabilitätsanforderungen überzeugte.1

Pharmakokinetik – Was macht der Körper mit dem Arzneistoff Tacrolimus?

Die Pharmakokinetik befasst sich mit Freisetzung, Aufnahme, Verteilung, Metabolismus und Ausscheidung eines Arzneistoffes. Diese Prozesse beeinflussen entscheidend die Wirkung von Tacrolimus.2

Tabelle mit einer Zusammenfassung der ADME-Merkmale (Absorption, Verteilung, Stoffwechsel, Ausscheidung) von Advagraf und Prograf, einschließlich der Absorptionsraten, der Verteilung, des Stoffwechselweges und der Ausscheidungsdetails.

Absorption von Tacrolimus im kompletten Gastrointestinaltrakt3

Metabolismus von Tacrolimus (modifiziert nach Cervelli M and Russ G. Aus J Pharmacy 2012; 93: 83-86)

Metabolismus von Tacrolimus (modifiziert nach Cervelli M and Russ G. Aus J Pharmacy 2012; 93: 83-86)

Grundlage des therapeutischen Monitorings von ADVAGRAF™ und PROGRAF™

Modifiziert nach Stifft F et al. 2014. Tacrolimus-Konzentration nach oraler Gabe von PROGRAF™ und ADVAGRAF™

Modifiziert nach Florman S et al. 2005, Alloway R et al. 2005. Korrelation von Exposition (AUC0-24) und Talspiegel (Cmin) bei PROGRAF™ und ADVAGRAF™